Seit 1929 ist das Haus Pierre Amadieu fest in der Appellation Gigondas verankert. Der Gründer Pierre Amadieu entschied sich, seinen Gigondas selbst abzufüllen – er gehörte zu den Ersten, die den Namen der Appellation auf ihre Flaschen setzten – und gewann bereits 1932 eine Goldmedaille beim Pariser Landwirtschaftswettbewerb. Ursprünglich auf 7 Hektaren mit Reben und Olivenbäumen, vergrösserte sich das Weingut nach und nach, insbesondere in den 1950er-Jahren mit dem Erwerb der Lagen Romane und La Machotte. Heute umfasst es 137 Hektaren Rebfläche, umgeben von 200 Hektaren Garrigue und Wald.

Das Gebiet von Gigondas besteht aus einer Reihe von Hügeln und Tälern im Massiv der Dentelles de Montmirail. Das mediterrane Klima mit dem Einfluss des Mistrals ist ideal für den Weinbau. Die vorwiegend ton- und kalkhaltigen Böden verleihen dem Cru seinen typischen Charakter. Die Höhenlage zwischen 160 und 400 m ist optimal für die Erzeugung hochwertiger Weine.

Die Trauben stammen von 40 ha alten Reben (über 50 Jahre alt) aus dem höchstgelegenen Teil des familieneigenen Weinbergs (400 m ü. M.). Das kalkhaltige Schuttgestein bietet karge Böden, die Aromen, Farbe und Konzentration der Beeren perfekt zur Geltung bringen.